Malerei

Victor Baron von Plessen an der Staffelei, Sylt ca. 1940

Victor Baron von Plessen an der Staffelei, Sylt ca. 1940

Victor Baron von Plessen studierte 1919-1921 Kunst bei dem deutschen Maler und Lithografen Wilhelm Blanke (1873-1936) in Berlin und führte sein Studium später an der Kunstakademie in München fort. 1922 eröffnete er seine erste Ausstellung in Kopenhagen. Weitere Solo- und Gruppenausstellungen folgen in New York, Tokio, Batavia (Jakarta), Amsterdam, Berlin, Hamburg und Kiel. Victor Baron von Plessens Ölgemälde entstanden teils auf seinen zahlreichen Forschungsreisen in den Malaiischen Archipel, teils in seiner schleswig-holsteinischen Heimat. So spiegeln sich zwei Welten in seiner Malerei wider: die schleswig-holsteinische Landschaft mit ihren temperierten Farben und dem gedämpften Licht sowie die strahlenden Farben und das glänzende Licht der märchenhaften Südsee. Insbesondere ist sein eindrücklichstes Werk zurückzuführen auf seine Faszination für die Südsee, für Flora und Fauna, für Eingeborene, Riten und Gebräuche. Gleichzeitig inspirierte der Malstil des sogenannten „magischen Realismus“ seines auf Bali lebenden Freundes Walter Spies (1895-1942) maßgeblich Victor Baron von Plessens eigene Studien.